Spielgeschehen
Das komplexe Spielgeschehen wird dabei auf einem Spielfeld visualisiert, welches aus vier großen transparenten Platten, die übereinander angeordnet werden, besteht. Diese Ebenen symbolisieren die großen Einflusssphären: Wasser, Land, Luft und Weltraum. Darauf werden mit Hilfe von über 1.000 Einzelteilen die unterschiedlichsten Krisensituationen dargestellt.
Die SchülerInnen spielen in "Länderteams" und schlüpfen in die Rollen der Verantwortlichen. Gemeinsam mit der Weltbank, der UNO, dem internationalen Gerichtshof und Waffenhändlern (ebenfalls mit SchülerInnen besetzt) haben sie die Aufgabe, durch Diplomatie und mit möglichst geringer militärischer Intervention jedes Land aus den von der Spielleitung vorgegebenen gefährlichen Situationen zu befreien und weltweiten Wohlstand zu erreichen.
Sie arbeiten dabei in wechselnden Teams, welche den jeweiligen Gremien entsprechen und entwickeln ihre Ideen zur Lösung der Probleme.
Diese Probleme sind in der Regel komplex, vielfach widersprüchlich angelegt und beziehen sich auf realistische Szenarien. Probleme könnten beispielsweise die ungleiche Verteilung von Ressourcen, der Klimawandel, globale Flüchtlingsströme, etc. sein.
Das zu Beginn des Spieles überwältigende Chaos auf dem Spielfeld und seine enorme Komplexität erfordern von den Spielern und Spielerinnen vielfältige kreative Lösungen.
Nur durch Kommunikation und effektive Zusammenarbeit kann es gelingen, die von der Spielleitung gesetzten Krisen in der vorgegebenen Zeit aufzulösen und das Spiel zu einem positiven Ausgang zu bringen.
Auf Grund der Komplexität des Planspiels ist, abhängig von der Gruppengröße und der bewussten Berücksichtigung gruppendynamischer Prozesse, eine Spieldauer von einer Woche anberaumt.