Entwicklungsstufen
Die vier Entwicklungsebenen zeigen die Merkmale der menschlichen Persönlichkeit. Sie sind universell und zeigen die unterschiedlichen physischen, psychischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen.
Maria Montessori hat sie auf der Grundlage ihrer Beobachtungen entwickelt, um auf die Bedürfnisse der Kinder bestmöglich eingehen zu können.
Die Entwicklungsstadien wurden auch von ihren Zeitgenossen genau untersucht. Diese kamen oft zu ähnlichen Ergebnissen, auch wenn es Abweichungen gibt.
Jede Entwicklungsstufe baut auf der vorhergehenden auf. Für eine bestmögliche Entwicklung ist es daher wünschenswert, dass jede Stufe umfassend durchlaufen wird.
Maria Montessori spricht zu Beginn jeder Phase von einer "Wiedergeburt" und vergleicht dies mit der Metamorphose des Schmetterlings, der in den Entwicklungsstadien eine ganz andere Form und andere Bedürfnisse hat.
Jede Phase hat für das Kind eine besondere Bedeutung und wird von besonderen Empfindlichkeiten geleitet. Maria Montessori spricht hier von sensiblen Phasen.
Die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Entwicklungsstufen fordern in der Arbeit mit den Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen jeweils andere Lernumgebungen, Materialien und Unterstützung.